Menschen, die am sogenannten Imposter-Syndrom leiden, schreiben ihre Erfolge nicht den eigenen Fähigkeiten zu, sondern Faktoren wie Glück, Zufall oder der Hilfe von anderen. Sie glauben, dass ihre Mitmenschen sie überschätzen - und sind deshalb ständig in Sorge, entlarvt zu werden und aufzufliegen.
In der psychologischen Beratung arbeite ich unter anderem mit der inneren "Anteile-Arbeit", um mit den Betroffenen gemeinsam herauszufinden, was hinter ihren Imposter-Gedanken stecken könnte und wie sie die Selbstsabotage in den Griff bekommen können. Häufig wird das Imposter-Syndrom von einem ängstlichen Perfektionismus begleitet.
Ausstrahlung am 16.8.2023, Radiopodcast auf Bayern2 in Radio Wissen.
Von Maike Brzoska